Wie sollen sich unsere Stadt und unsere Ortschaften weiterentwickeln? 

Mit dieser Frage beschäftigen sich Verwaltung, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie viele Beiräte und Arbeitsgruppen in unserer Stadt. Nicht immer lassen sich alle Vorstellungen in den notwendigen Entscheidungen berücksichtigen. Doch nicht entscheiden und machen bringt uns nicht voran. 

Erfolge

Noch nie war die Beteiligungsmöglichkeit so groß wie derzeit. In den letzten Jahren haben wir mit der Jugendvertretung, dem Behinderten- und Integrationsbeirat drei neue Gremien geschaffen, die den Gemeinderat in seinen Diskussionen und Entscheidungen beraten. Mit der Stadtkonzeption 2030 wurden die Themenfelder der nächsten Jahre mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen aufgestellt. Integrationskonzept, Radwege- und Fußverkehrskonzeption, die Sportkonzeption, die Arbeitsgruppen zur Quartiersentwicklung Kreuzerfeld, Zukunftswerkstatt Schwalldorf und „Zuhause in Seebronn“ sind Planungsprozesse gewesen, wo Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen animiert wurden. Große Vorhaben wurden durch Arbeitsgruppen mit Betroffenen begleitet (z.Bsp. AG Schlachthof, Forum Energiedialog, AG Kreuzerfeldsporthalle, Schulbauprojekte etc.)

Wir haben mit dem Bürgerrat „Schlachthof“ neue Formate ausprobiert.

Der Kommunale Entwicklungsbeirat (KEB) wurde in Rottenburg und weiteren fünf Kommunen in Deutschland als Pilotprojekt gestartet. Hierdurch soll die Akzeptanz kommunaler Themen und Entscheidung verbessert werden.

Begegnungsorte sind entstanden. Für die Jugend im Schülercafé und im sanierten Jugendhaus, für Familien auf vielen sanierten oder neu angelegten Spielplätzen, dem Quartierstreff im Kreuzerfeld und dem Familienzentrum im Kinderhaus St. Remigius, für die älteren Menschen im I-Dipfele in der Kernstadt und mit dem Café im neuen Pflegeheim in Ergenzingen.
 

Ziele

Die Digitalisierung ermöglicht eine schnellere Kommunikation. Bürger-Apps sollen hierzu eingeführt werden. In manchen Ortschaften sind schon gute Erfahrungen hierzu vorhanden.

Digitale Verwaltungsabläufe sollen zu mehr kundenorientiertem Arbeiten in den Verwaltungen führen.

Die Bezirksbeiräte ermöglichen mehr Mitsprache bei Themen, die speziell die Kernstadt betreffen.

Der Kommunale Entwicklungsbeirat soll als festes Gremium installiert werden.

Angebote von Vereinen, Institutionen oder Initiativen, die gegen die Vereinsamung von Menschen helfen, werden unterstützt und gefördert.